Burnout ist für mich keine Theorie.

Ich habe selbst erlebt, was es bedeutet, ausgebrannt zu sein und am eigenen Körper erfahren, wie es ist, nicht mehr zu können.

Sie fragen sich jetzt vielleicht warum das einer studierten Psychologin, jemandem vom Fach, passiert. Weil Burnout jeden treffen kann. Aus diesem Grund teile ich meine persönliche Geschichte mit Ihnen.

Ich bin Diplompsychologin, Familientherapeutin, Profilerin und Coach. Meine persönliche Burnout-Geschichte begann im Jahr 1995, als meine Mutter erkrankte und zu einem schweren Pflegefall wurde. Ich habe ein ganz normales Leben gelebt. Dazu gehörte eine wunderbare Familie, Erfüllung in der Arbeit und gute, langjährige Freunde.

Meine Mutter erkrankte und wurde zu einem schweren Pflegefall. Mein Vater, selbst schwer krank, konnte sich nicht um sie kümmern und starb im Jahr darauf. Daher beschlossen mein Mann und ich, meine Mutter zu uns und unseren 3 Kindern nach Hause zu holen.

Die folgenden 10 Jahre waren geprägt von emotionalen und körperlichen Dauerbelastungen. Ich versuchte die Aufgaben als Mutter, Ehefrau und Tochter zu erfüllen und beruflich den Kopf über Wasser zu halten. Ich funktionierte wie ein gut geschmierter Motor: Tag und Nacht, 365 Tage im Jahr.

Irgendwann waren ständige Zeitnot und das permanente Gefühl, nicht alles geschafft zu haben, meine täglichen Begleiter. Es allen recht machen zu wollen, schlecht Nein sagen zu können und immer erst an andere zu denken, war meine Art, mit der Situation und den daraus entstandenen Herausforderungen umzugehen.

Damit war mein Burnout vorprogrammiert.

Aus der persönlichen Betroffenheit heraus, ist Burnout zu meinem Thema geworden. In den vergangenen Jahren lernte ich das Burnout Syndrom mit all seinen Folgen verstehen. Ich lernte Methoden und Strategien, die hilfreich für die Bewältigung und Prävention sind.

Mein Ziel ist es, Burnout erkennbarer zu machen: was dazu führt, welche psychischen und körperlichen Folgen entstehen und welche Möglichkeiten es zur Prävention oder Behandlung gibt.

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Artikel in der Zeitschrift "Barbara"

Philosophie

Der Mensch ist ein kosmisches Ereignis

Jeder Mensch mit seinem unverwechselbaren Profil ist für mich einzigartig und wertvoll.

Der Respekt für den Einzelnen ist die unverzichtbare Grundlage meiner Tätigkeit. In ihm drücken sich meine Unternehmenswerte – Kompetenz, Vertrauen, Individualität und Glaubwürdigkeit – in der praktischen Umsetzung aus.

ERFAHRUNG UND QUALIFIKATION

Diplom in Psychologie an der Universität Düsseldorf, Schwerpunkt Klinische Psychologie und Diagnostik. Zusatzqualifikationen in Verhaltenstherapie, systemischer Familientherapie und Kurzzeittherapie. Schwangerschaftskonfliktberatung, Leitung von Autogenen Trainingsgruppen und 14 Jahre Personalarbeit im Immobilienbereich. Seit 2013 selbständig tätig im Bereich Personalauswahl und -entwicklung.

Betreuung von Burnout-Gruppen, Durchführung von Seminaren und Workshops für Unternehmen.

SPEZIFIKATION

Ausbildung von „Resilienz Lotsen“ und deren Supervision

Resilienz Lotsen fungieren als ausgebildete Ansprechpartner in Unternehmen, die dabei behilflich sind, dass Mitarbeiter mit den Veränderungen und Anforderungen des Berufsalltag besser umgehen können. Resilienz bezeichnet eine Art Widerstandskraft, die Menschen und Organisationen während und nach Krisen gesund bleiben lässt. Das Ziel ist es, flexibel mit Druck und Stress umgehen zu lernen, und Resilienz als Kompetenz zu erwerben.

Als Präventionsmaßnahme, zur Wertschätzung und Gesunderhaltung der Mitarbeiter ist die Integration von Resilienz in Unternehmen, Organisationen und Systemen wichtig und sinnvoll. So kann intern dauerhaft die eigene Organisation gestärkt werden – im Team wie auch im ganzen Unternehmen.

Resilienz Training im Rahmen des BGM

Sich nicht über Verhalten und Umstände, die man nicht ändern kann aufzuregen oder in den inneren Widerstand zu gehen und statt dessen konstruktiv mit solchen Situationen umzugehen, ist das Ziel des Resilienz Trainings.

Themen wie: Fehler bei anderen zu akzeptieren, eine wertschätzende, lösungsorientierte Haltung aufzubauen, „ABC-Modell“, Denkfallen vermeiden, Erkennen und Lösen emotionaler Dissonanzen, „Ja-und“ statt „nein-aber“ Haltung entwickeln, Erkennen eigener Bewältigungstrategien sind nur einige Themen des Resilienz Trainings.

EHRENAMT

In der ehrenamtlichen Zusammenarbeit mit der BvBuD (Bundesverband Burnout and Depression) als gemeinnützigem Bundesverband (www.bvbud.de), unterstütze ich den Aufbau sogenannter ABC’s (Andere Burnout Cafés) als niederschwelliges Angebot im Rahmen der Burnout Vermeidung und – Bewältigung.

Dies sind für Teilnehmer kostenlose Gruppentreffen, online oder im Präsenz, die einmal im Monat stattfinden und nach einem festgelegten Ablauf lösungsorientiert bestimmte Themen bearbeiten, die im Zusammenhang mit Burnout stehen: Achtsamkeit, Selbstwirksamkeit, schädliche Verhaltensmuster, Abgrenzung, Umgang mit Kritik, Motivation und Resilienz, um nur einige zu nennen.

ABC’s gibt es bereits in Köln, Neuss, Nürnberg, Mannheim, Frankfurt, Darmstadt, Bad Soden, Hanau, Esslingen und Neuenhagen. Seit 2018 gibt es auch eine Gruppe in Düsseldorf, die von mir und meiner Kollegin Kim Hoang geleitet wird und momentan online stattfindet.

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